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Ein Hauch fehlt beim Bezirksentscheid für den Traum von Barsinghausen


"Es war einfach ein tolles Jahr", waren sich alle Beteiligten der KGS Sittensen einig. Zum Landesfinale in Barsinghausen reichte es für die Teams der Ostertalschule dann doch nicht ganz, die Leistungen können sich aber mehr als sehen lassen. Die WKIV der Jungs belegte einen hervorragenden 2. Platz und kann sich nun Bezirksvizemeister nennen, die WKII ergatterte sich die Bronzemedaille und die Mädchen der WKII landete mit zwei Teams punktgleich hinter dem souveränen Sieger aus Harsefeld.

Die erfolgsverwöhnten Jungs der WKIV blieben in allen drei Runden ohne Niederlage und können auf die beeindruckende Bilanz von 8 Siegen und drei Unentschieden zurückblicken. Letztendlich reichte es "nur" zum 2. Platz hinter dem Gymnasium Lüneburg. Gegen diesen starken Gegner bestritten die Sittenser Jungs auch gleich das erste Spiel, gerieten dabei zunächst ziemlich unter Druck und in Rückstand. Doch die 11 bis 12-jährigen Jungs "fighteten" sich zurück und kamen schließlich durch Jakob Bina zum Ausgleich. Das 2. Spiel gegen Celle konnte Sittensen gewinnen (3:2), sodass es im dritten Spiel einmal mehr gegen Athanäum Stade ging. Hier spielte Sittensen zunächst groß auf, führte 2:0 und der betreuende Lehrer der Lüneburger Mannschaft gab später unumwunden zu: "Ich dachte, dass Stade einbricht und von euch abgeschossen wird." Doch lag es an der Hitze, dem Kampfgeist oder dem konsequenten Einsteigen und Fighten der Mannschaft aus Stade - die Sittenser verloren den Faden und mussten schließlich zwei Gegentreffer zum 2:2 hinnehmen. Nachdem Lüneburg seine beiden weiteren Begegnungen gewonnen hatte, reichte es für Sittensen Jungs leider nicht ganz zum Landesfinale in Barsinghausen.

Die WKII der Jungs zeigte begeisternden Fußball, hatte dabei etwas Pech, dass es gleich zum Auftakt eine unglücklich Niederlage setzte. Doch Sittensen kam zurück, gewann das zweite Spiel und trennte sich schließlich in der abschließenden Begegnung friedlich-schiedlich unentschieden. "Wir haben aus meiner Sicht den besten Fußball gespielt", freute sich der betreuende Lehrer Hauke Helmerichs trotzdem über den Auftritt "seiner Jungs" und formulierte schon eine Kampfansage für das nächste Jahr: "Da greifen wir wieder an." Besonders auffällig bei der WKII war, dass der erst 13-jährige Max Otto bei den überwiegend 15 bis 16-jährigen Jugendlichen mitspielte und seine Sache sehr ordentlich machte. Bei der anschließenden Heimfahrt waren sich die Ostetaljungs einig: "Natürlich sind wir etwas enttäuscht, doch es hat allen viel Spaß gemacht."

Die WKII der Mädchen musste einmal mehr gleich im ersten Spiel gegen das starke Team aus Harsefeld antreten und nach der Auftaktniederlage war es schwer für Sittensen. Doch die "KGS-Girls" zeigten einmal mehr Kampfgeist und Moral. Nach dem Erfolg im zweiten Spiel hatten unsere Mädchen noch Möglichkeiten, letztendlich reichte es aber nicht ganz. Trotzdem spielten die WKII ebenfalls eine tolle Runde, in der sie alle Höhen und Tiefen überwinden konnten. Schon beim Kreisentscheid waren sie im Elfmeterschießen mit einem Bein draußen, ehe sie aufgrund ihrer Nervenstärke doch noch weiterkamen. Beim Kreisgruppenentscheid waren mussten sie die die letzte Begegnung mit 4:0 gewinnen, war nach einem großen Kampf gelang.

Insgesamt war die Saison 2022/2023 eine einzige Sittenser Erfolgsstory, auf die sich für die kommenden Jahre aufbauen lässt und die betreuenden Lehrkräfte Hauke Helmerichs, Niklas Klöfkorn, Marina Kruse, Michael Krist und Antje Lünzmann, die zudem alles hervorragend organisierte, zeigten sich sehr zufrieden.