Besonders die Spiele der ältesten KGS-Jungs boten alles, was das Fußballherz begehrt. Spannung, Leid und am Ende doch tosender Jubel und Applaus! Nach zwei Niederlagen sah es für die U17 der Jungs düster aus, doch die 14 bis 16-jährigen Jungs zeigten starke Comebackqualitäten und sicherten sich schließlich noch den zweiten Platz in der Gruppe, der zur Teilnahme an der Bezirksentscheidung in Jesteburg berechtigt. Dabei erlöste Rafael Wätjen die U17 kurz vor Schluss, als er nach einem fulminanten Alleingang das entscheidende Tor erzielte. Die männliche U15 der Jungs hatte sich zuvor mit der eindrucksvollen Bilanz von 10 Punkten und 6:0 Toren durchgesetzt.
Im ersten Spiel mussten dabei die "mittleren" KGS-Jungs gegen das Gymnasium Osterholz ran. Sie starteten äußerst offensiv und hatten mit ihrer Überrumpelungstaktik Erfolg. Bereits nach wenigen Minuten erzielte Lennox Hadler nach einem fulminanten Lauf das 1:0. Damit hatten sie dem starken Gegner den Zahn gezogen und anschließend ließen die U15-Jungs drei weitere Tore folgen, sodass ein 4:0-Sieg heraussprang. Im anschließenden Spiel gegen das Gymnasium Achim wogte die Begegnung lange Zeit hin und her, ehe schließlich der Joker stach: Lewis Försterling, gerade eingewechselt, nahm sich ein Herz und zog aus 18 Metern ab. Sein Aufsetzer überraschte den ansonsten starken Achimer Torwart und landete im rechten Eck. Es folgten in den anschließenden Begegnungen gegen Bad Bederkesa und Stade ein 0:0 und ein abschließender 1:0-Erfolg, sodass der Aufritt der U15 nur mit einem Wort bewertet werden kann: Souverän! Gegen Stade zeigte Matti Lühmann eine sehr starke Leistung und erzielte schließlich das goldene Tor.
Bei der U17 gab es nach zwei Niederlagen zunächst lange Gesichter und mehrere Jungs gaben anschließend zu, nicht mehr so richtig an den Erfolg geglaubt zu haben. Doch die Comebackqualitäten der Jungs waren beeindruckend. Zunächst gewannen sie die dritte Partie, sodass man von einem echten Endspiel sprechen konnte. Es entwickelte sich eine zähe Partie und schnell zeigte sich, dass die Jungs Geduld brauchten. Schließlich nahm sich Rafael Wätjen, Sohn unserer Musik-und Geschichtslehrerin Merle Wätjen, ein Herz und spielte sich mit einem starken Solo durch die Abwehrreihen. Zwischenzeitlich schien es so, als würde er hängen bleiben, doch Rafael fightete, verlud den Keeper und erzielte das Tor, das die Fahrkarte nach Jesteburg aufmachte.
Insgesamt war es ein toller Tag für die KGS und die betreuenden Lehrkräfte Hauke Helmerichs, Mustafa Haydari und Michael Krist zeigten sich sehr zufrieden. "Hoffentlich bleiben alle fit, damit jetzt vielleicht sogar ein Erfolg bei den Bezirksmeisterschaften und die damit verbundene Fahrkarte nach Barsinghausen (Niedersachsenmeisterschaft) möglich ist", blickten sie in die Zukunft.
Autorin
11.05.2025